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Neues Deli nutzt überschüssige Lebensmittel



SPRK.global hat das erste Deli by SPRK in Berlin eröffnet. In dem Ladenlokal in Schöneberg werden Produkte der SPRK.manufactory zum Verkauf und täglich wechselnde Gerichte zum Mitnehmen angeboten. Darüber hinaus gehören Suppen, Wraps, Bowls, Gebäck und Brot sowie Getränke aus frischem Obst und Gemüse wie auch Kaffee-Spezialitäten zum Angebot. Der Clou: Die Gerichte und Produkte beinhalten überschüssige Lebensmittel, die SPRK von seinen Partnern aus der Lieferkette erhält.


Das Deli ist ein Baustein im Konzept des Start-ups, das darauf abzielt, am Anfang und in der Mitte der Lieferkette anfallende Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren und langfristig zu eliminieren. Ein Kilogramm verschwendeter Lebensmittel führt durchschnittlich zu einer Umweltbelastung von etwa 2,5 Kilogramm CO2-Äquivalenten. Bislang hat SPRK rund 130 Tonnen Lebensmittel umverteilt. Das entspricht rund 325 Tonnen CO2-Äquivalenten, die nicht unnötig anfielen.

„Mit dem Deli geben wir den Berlinern die Möglichkeit, nachhaltige Gerichte und Produkte zu verkosten – ein bislang einmaliges Konzept“, erklärt Alexander Piutti, Gründer und Geschäftsführer von SPRK.global.

„In ein paar Jahren kann die Hauptstadt frei sein von Lebensmittelüberschüssen, davon sind wir überzeugt. Mit Lebensmittellieferungen, wie etwa nach Mallorca, konnten wir einen Beitrag leisten und zeigen, dass unser Ansatz notwendig und ausbaufähig ist.”

Lösung für überschüssige Lebensmittel

Die Berliner Wirtschaftsförderung Berlin Partner, die Esswirtschaft und Optimahl gehören zu den Unterstützern der ersten Stunde. „In der Hauptstadtregion überbieten sich Menschen mit großartigen Ideen für ein besseres Miteinander auf einem gesunden, ressourcenschonenden Weg in die Zukunft“, erklärte Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, bei der Eröffnung. „Das SPRK-Team gehörte zu den ersten Impactpreneuren, die Kreisläufe hinterfragt und gegen Gleichgültigkeit Initiative ergriffen haben. Unternehmen wie SPRK belegen eindrucksvoll, dass Berlin wie keine andere Stadt für kreative Lösungen steht, mit denen wir Nachhaltigkeit zu einem Lebensgefühl machen.”


Das SPRK-Konzept zur Reduzierung von Lebensmittelüberschüssen setzt auf mehrere Standbeine: Das Herzstück bildet die KI-getriebene Distributionsplattform, welche die Teilnehmer der Lieferkette mit Abnehmern vernetzt und dafür sorgt, Lebensmittelüberschüsse in der Lieferkette zu identifizieren, umzuverteilen und langfristig zu vermeiden. Die SPRK.manufactory-Produkte und das Deli by SPRK dienen als weitere Kanäle, um die Konsumenten und Gesellschaft einzubeziehen und so den Kreislauf zu schließen. Beispielsweise werden überschüssige Tomaten in Tomatensuppe, Ketchup oder Pesto verwandelt und über das Deli angeboten. Weitere Vertriebskanäle für die SPRK-Produkte sind in Planung, ebenso ist die Eröffnung weiterer Delis angedacht.


Redaktion GastroInfoPorta / Michael Teodorescu

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